Herbert de Baey ist gestorben

Züchter von Ahlerich, Rembrandt und Rubinstein lebt nicht mehr

Herbert de Baey ist tot. Der Züchter von Ahlerich, Rembrandt und Rubinstein wurde 85 Jahre alt. Mehr über seine Zucht auf rimondo.

In der Nacht zum 17. Februar ist Herbert de Baey verstorben. De Baey, einer der erfolgreichsten deutschen Pferdezüchter des letzten Jahrhunderts, wurde 84 Jahre alt.

Lemgo – Der ostwestfälische Landwirt wurde weltweit dadurch bekannt, dass er gleich drei Pferde gezüchtet hatte, die zur selben Zeit erfolgreich an Olympischen Spielen teilnahmen. 1988 in Seoul erzielte der westfälische Romadour II-Sohn Rembrandt mit Nicole Uphoff Doppelgold. Vier Jahre später sollte er diesen Erfolg bei den Olympischen Spielen in Barcelona wiederholen. Mit ihm im Gold-Team von Seoul, der westfälische Angelo xx-Sohn Ahlerich unter Dr. Reiner Klimke, der ebenfalls aus der Zucht von Herbert de Baey stammt. Er hatte bereits vier Jahre zuvor zwei Goldmedaillen bei den Spielen in Los Angeles gewonnen. Unter der Niederländerin Annemarie Sanders-Keyzer ging in Seoul mit dem Westfalen Amon ein weiterer Angelo xx-Sohn aus der Zucht von Herbert de Baey an den Start.

Von den mehr als 150 platzierten Pferden aus seiner Zucht ragt auch der westfälische Rosenkavalier-Nachkomme Rubinstein heraus, der in den 90er Jahren zu den besten deutschen Sport- und Zuchthengsten gehörte. -FNpress-

 

Tipp: Klickt man sich durch die Geschwister oder Nachkommen dieser Pferde, stößt man auf viele bekannte Namen aus Sport und Zucht. Auf rimondo kannst du dich daher viel entdecken und dich näher über Zuchtlinien der "de Baey-Pferde" informieren.

Drei der berühmtesten Pferde aus der de Baey-Zucht

Dressurpferd Rembrandt (Westfale, 1977, von Romadour II)

Dressurpferd Ahlerich 2 (Westfale, 1971, von Angelo xx)

Deckhengst Rubinstein I (Westfale, 1986, von Rosenkavalier)